Schreien ist für Kinder ein wichtiges Kommunikationsmedium.
In den ersten Monaten ist es eine Möglichkeit, sich bemerkbar und auf sich aufmerksam zu machen.
Ca. 30% aller Babys schreien in den ersten 3 Lebensmonaten übermäßig viel.
Aber was ist viel?
In den erste 6 Wochen ist eine Schreizeit von bis zu 2 Stunden pro Tag normal. Mit 10-12 Wochen reduziert sich die Schreizeit auf ca. 1 Stunde pro Tag.
Kinder schreien aus vielen verschiedenen Gründe, wobei drei verschiedene Arten von Schreien unterschieden werden:
1. Physiologisches Schreien, welches emotionale und körperliche Bedürfnisse wie Hunger, volle Windel, Langeweile und Übermüdung zum Ausdruck bringt.
2. Pathologisches Schreien, welches durch organische Ursachen und / oder akuten Erkrankungen ausgelöst wird. Ein Zeichen für pathologisches Schreien ist plötzliches Auftreten, erhöhte Körpertemperatur, Verhaltensänderungen, Nahrungsverweigerungen, eingesunkene oder vorgewölbte Fontanelle, Blaufärbung oder übermäßige Blässe der Haut, veränderte Pulsfrequenz oder Atmung, verzögerte Entwicklung, schlechtes Wachstum oder durch ein Trauma (Unfälle, Misshandlung). Diese Themen gehören unbedingt in kinderärztliche Betreuung.
3. Unspezifisches Schreien, wenn das Kind keine Bedürfnisse und keine Pathologien hat.
Was sind organiche Ursachen?
Zu den häufigsten organischen Ursachen gehören der Reflux, Allergien, Laktoseintoleranz und eine Verengung des Magenausgangs.
Jedoch ist das vermehrte Schreien eines Kinder nicht nur auf Dysfunktionen einzelner Strukturen zurückzuführen, sondern ist vielmehr ein Zusammenspiel aus Familiendynamik, Nahrung sowie Außen- und Innenreize.
Die Osteopathie kann gut dabei helfen, die nicht-organischen und auch bestimmte organische Ursachen duch gezielte Techniken zu beheben und die kleinen Wunder in ihrer Anpassungsfähigkeit zu unterstützen.
Überzeugen Sie sich selbst davon, wie eine osteopathische Behandlung Ihr Baby dabei unterstützt, sich in dieser neuen Welt zurechzufinden.
Wir freuen uns auf Sie!